EVL U20 hofft auf 1948 Zuschau­er

DNL-Playoff-Spie­le drei und vier gegen Düs­sel­dorf am Sams­tag (18.45 Uhr) und Sonn­tag (10.45 Uhr) – U 17 star­tet in Playoffs gegen Mann­heim

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Foto: Christian Fölsner

Das soll ein großes Eishockey-Fest werden! Die U 20-Junioren des EV Landshut hoffen mit der Unterstützung ihrer Fans auf den Einzug in das Finale der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL). Beim Stand von 1:1 in der „Best of Five“-Serie gegen die Düsseldorfer EG haben die Niederbayern mittlerweile das Heimrecht auf ihrer Seite und damit die Chance mit zwei Siegen auf eigenem Eis am Samstag (18.45 Uhr) und Sonntag (10.45 Uhr) das Endspiel zu erreichen. Im Rahmen der Aktion #1948Zuschauer wollen die EVL-Cracks zu den beiden Spielen am Wochenende insgesamt 1948 Fans ins Eisstadion bewegen und mit den Anhängern im Rücken den Favoriten aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt stürzen.

Keine Frage, nicht nur die Euphorie rund um die EVL-Profis, auch die um den hauseigenen Nachwuchs ist groß. Unter Cheftrainer Ales Jirik wurde das Team zu einer verschworenen Einheit und hat nach der erfolgreichen Viertelfinal-Serie gegen den ERC Ingolstadt nun auch die Chance, der DEG ein Bein zu stellen. Schon bei der 1:3-Niederlage am Samstag wäre mehr möglich gewesen, mit dem 4:3-Erfolg einen Tag später haben die Rot-Weißen dann den Lohn für ein arbeitsreiches Wochenende eingefahren. Doch davon, dass sein Team das Halbfinale auf dem Schläger hat, will Jirik noch nichts wissen – zumal gerade im Nachwuchs-Eishockey der Heimvorteil nicht zu hoch eingeschätzt werden darf. „Wir müssen sehr diszipliniert sein. Das ist der Schlüssel um erfolgreich zu sein. Natürlich würden wir uns über eine möglichst große und laute Unterstützung im Stadion sehr freuen. Das hätten sich die Jungs wirklich verdient“, sagt EVL-Coach Ales Jirik voller Vorfreude. In der zweiten Halbfinalserie steht es zwischen den Eisbären Juniors Berlin und dem Krefelder EV ebenfalls 1:1.

Auch auf die U 17 wartet jetzt die schönste Eishockeyzeit des Jahres. Die EVL-Cracks starten nach dem spannenden Hauptrunden-Finale als größter Außenseiter in die Playoffs. Als Tabellenachter bekommen es die Rot-Weißen mit dem unangefochtenen Hauptrunden-Meister Jungadler Mannheim zu tun. In der „Best of Three“-Serie muss die Mannschaft von Traienr Alexander Serikow am Samstag (16.30 Uhr/SAP-Arena) zunächst auswärts antreten. Der zweite Vergleich steigt am Sonntag (11 Uhr) ebenfalls in Baden-Württemberg. Ein mögliches, entscheidendes drittes Spiel würde am Gründonnerstag um 17 Uhr in Landshut angepfiffen werden. Bei den beiden bisherigen Auseinandersetzungen in dieser Saison war der EVL zumindest einer Partie auf Schlagdistanz, unterlag aber letztlich mit 0:3 und 3:4. Nicht nur deshalb ist klar, dass ein Halbfinaleinzug des EVL einer dicken Überraschung gleichkäme. Doch gerade in den Playoffs ist ja bekanntlich alles möglich.

Die übrigen Serien der U 17-Playoffs: Kölner Junghaie – ERC Ingolstadt, ESC Dresden – Eisbären Juniors Berlin, Düsseldorfer EG – Iserlohn Roosters.

Auch die U 13 schiebt eine Doppelschicht. Die Mannschaft von Trainer Reinhard Haider gastiert zunächst am Samstag um 12.30 Uhr beim SC Bietigheim-Bissingen und empfängt tags darauf (16.45 Uhr) den ESV Kaufbeuren in der heimischen Fanatec Arena.